Die eco-Plattform (Abbildung 2) setzt mit ihren sechs modellartigen Bausteinen die Ziele des Projektes um. In aufeinanderfolgenden Phasen werden die Bausteine der eco-Plattform entworfen, programmiert, vor Ort von Tafeln getestet und iterativ auf Basis von User-Feedback angepasst. Je nach Baustein sind die Partnerunternehmen der Händler und Hersteller involviert.
Der erste Baustein („Digitalisierter Lieferschein“) ermöglicht mittels einer Touren-App die digitale Erfassung der Lebensmittelspenden beim Abholen der Ware bei den Märkten. So wird der bis dato bei der Spendenabholung in Papierform ausgefüllte Lieferschein nun sowohl bei Tafeln als auch bei spendenden Betrieben digital erfasst. Die „Übergreifende Dokumentation & Datenerhebung“ (Baustein 2) bietet sowohl für Tafeln als auch die Unternehmen ein Reporting über die Menge der gespendeten Lebensmittel.
Der dritte Baustein vernetzt die Tafeln im Umkreis miteinander, um den Warenaustausch untereinander zu vereinfachen und fördern. Kann eine Tafel gespendete Waren nicht verwenden, stellt sie diese über die eco-Plattform anderen Tafeln auf dem sogenannten Marktplatz zur Verfügung.
Mit dem vierten Baustein („Anbindung Handel“) werden die Händler technisch an die eco-Plattform angebunden, um die Abholung der Lebensmittelspenden effizienter zu gestalten. Die „Dynamische Routenplanung“ (Baustein 5) ermöglicht eine Optimierung der Routen sowie die Disposition spontaner Spendeneingänge auf die Touren. Die Annahme und Verteilung von Großspenden, die von Herstellern an Tafel Deutschland gespendet werden, wird mit Baustein 6 (Anbindung Hersteller) und in enger Zusammenarbeit mit den Tafel-Landesverbänden weiterentwickelt.
Die Basis der eco-Plattform bildet das Dashboard zur Verwaltung der Stammdaten, Tourenplanung, sowie die Übergreifende Dokumentation und Datenerhebung.