Digitale Technologien können einen wichtigen Beitrag liefern, die gesellschaftlichen und politischen Anforderungen an die Landwirtschaft der Zukunft zu erfüllen. Vor diesem Hintergrund werden viele Forschungsprojekte angestoßen, um künftig die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, negative Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu verringern, Tierwohl zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit landwirtschaftlicher Betriebe zu verbessern. Um dabei Synergien zu fördern ist es wichtig, die Projekte zu vernetzen und den Wissenstransfer zwischen ihnen zu fördern. Gleichzeitig stellt sich die Frage, welche Schwerpunkte künftige Förderinitiativen setzen sollten und wo Rahmenbedingungen ggf. angepasst werden müssen, um die Potenziale der Digitalisierung bestmöglich auszuschöpfen und dabei Nachteile und Risiken zu minimieren.
Ziel des Projekts DigiLand ist es, Antworten hierauf zu liefern. Dabei kommt ein iterativer Prozess mit Forschenden, Landwirten und Experten aus der Wirtschaft zum Einsatz. Zunächst werden wesentliche Entwicklungen identifiziert. Eine anschließende Technologiefolgenabschätzung lässt sozioökonomische Auswirkungen erkennen, auf deren Basis Politikempfehlungen formuliert werden. Workshops als Teil des Prozesses dienen darüber hinaus auch dazu, die Beteiligten zu vernetzen und Synergien zu fördern.