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RegioBite Innovationen im Lebensmittelhandwerk

RegioBite

Schaffung eines Bestell- und Informationsdienstes zur Erschließung und Erhaltung von Absatzmärkten des regionalen Lebensmittelhandwerks in Deutschland

Projektkoordinator

Dr. Sven Abels
Ascora GmbH, Ganderkesee
abels(ät)ascora(punkt)de

Verbundpartner

snoopmedia GmbH

Projekthomepage

regiobite.de

Projektbeschreibung in FISA

Zum Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung (FISA)

Ziel

RegioBite ermöglicht es regionalen Erzeugern sich und ihre Produkte auf einer webbasierten Plattform zu präsentieren. Konsumenten können sich vorab über vorhandene Produkte informieren, Vorbestellungen tätigen und sofort bezahlen. Eine bessere Vernetzung und die Option der Vorbestellung ermöglicht eine optimierte Handelskette. 

Das Ziel des Projekts RegioBite ist es dabei, die Kommunikation zwischen Erzeuger und Konsument maßgeblich zu verbessern und sowohl technikaffinen als auch technikfernen Zielgruppen den Weg in die digitale Zukunft zu erleichtern.

Die drei Kernelemente des Informationssystems lassen sich dabei wie folgt zusammenfassen:

  • Unternehmens- und Produktpräsentation: Einfache und intuitive Gestaltung einer Onlinepräsenz, die es ermöglicht, Kunden durch mediale Aufbereitung der Angebote, wie z.B. standortspezifische Empfehlung, zu gewinnen.
  • Verbesserte Kommunikation zwischen Erzeuger und Konsument: Verschiedene Marketing-Werkzeuge werden bereitgestellt, um Kunden aktiv zu kontaktieren. 
  • Individuelle Bestellverwaltung: Das System integriert eine ganzheitliche Vorbestellverwaltung, bei der eine Bestellzusammenstellung für den Konsumenten, mediale Aufbereitung des Bestellauftrages für das Lebensmittelhandwerk und eine Bestellbestätigung inklusive optionaler Angaben zu Bezahlmethoden, Vereinbarung der Abholung, etc. enthalten ist.

Des Weiteren ist es dem Projektverbund wichtig die Lebensmittelverschwendung von produzierten Lebensmitteln zu verringern und somit die Nachhaltigkeit zu steigern. Mit RegioBite wird direkt an der Quelle gehandelt. Nützliche Vermarktungs-Werkzeuge sind in der Lage erkannte Überproduktionen innerhalb kürzester Zeit zu bewerben, um Lebensmittelverschwendung zu verhindern.

Ergebnisse

RegioBite durchbricht die derzeitige analoge Handelskette regionaler Produkte und bietet mit einem digitalen System weitere zukunftssichere Vermarktungsmöglichkeiten. Während der Entwicklung wird besonders auf die Wünsche der Anbieter und Konsumenten geachtet. Erste Umfragen während der Projektlaufzeit haben bereits ergeben, dass die Idee hinter RegioBite positiv bewertet wird, und vor allem während der Corona-Krise deutlich an Wert gewonnen hat. Die Ergebnisse dieser Umfragen resultierten in detaillierten und priorisierten Anforderungen, die für eine strukturierte technische Umsetzung behilflich ist. Weiterhin wurde bereits basierend auf den Anforderungen Screendesigns im iterativen Prozess fertiggestellt, um darauffolgend die weiteren technischen Entwicklungen fortzuführen. 

Das webbasierte System wird über einen üblichen Browser vom PC aus nutzbar sein, zudem wird die Nutzung via Smartphones und Tablets abgedeckt werden. Beide Varianten bieten eine Benutzung ohne Komfortverlust an.

Verwertung

RegioBite soll nach Projektende nahtlos weitergeführt und dauerhaft gewartet und erweitert werden. Die Partner sind davon überzeugt, dass RegioBite zur Erschließung und Erhaltung von Absatzmärkten des regionalen Lebensmittelhandwerks in Deutschlands direkt beiträgt und damit regionalen Erzeugern einen hohen Mehrwert bietet. Gleichzeitig wird auch Verbrauchern ein hoher Mehrwert geboten, da diese beispielsweise durch das Vorbestellsystem und die verbesserte Kommunikation profitieren. Um das System auch in Bereichen mit erhöhten Hygieneanforderungen zu nutzen, ist angedacht, moderne Technologien wie zum Beispiel sprachbasierte Interaktionsmöglichkeiten zu integrieren, um die Nutzung während des laufenden Betriebes zu garantieren.

Eine sehr große Herausforderung für das Projekt ist die Überzeugungsarbeit von regionalen Betrieben, in die digitale Welt einzusteigen. Es gibt bereits ähnliche Portale, doch die Flächenabdeckung ist noch verhältnismäßig gering zur Masse des regionalen Lebensmittelhandwerks. Dafür muss eine passende Marketingstrategie entworfen werden, um den Bekanntheitsgrad zu steigern.