Im Rahmen einer nachhaltigen und ressourceneffizienten Käseproduktion sollen entsprechende Herstellungsverfahren zur Implementierung von Molkenproteinen gesetzlich zugelassen werden. Die Voraussetzung hierfür stellt im Sinne des Verbraucherschutzes eine valide Analysenmethode dar, mit der eine Differenzierung von traditionell hergestelltem Käse und mit Molkenprotein angereichertem Käse ermöglicht wird. Der amtlichen Lebensmittelüberwachung in Deutschland kann diese Methode dann zukünftig zur Überprüfung der Kennzeichnung der verschiedenen Produkte dienen und somit zum Schutz der Verbraucher vor Täuschung beitragen.
Nach der Herstellung und Reifung von Molkenprotein angereichertem Schnittkäse im Technikums- (beim Partner MRI) sowie Industriemaßstab (beim Partner DMK), dienen diese Käse der Entwicklung von analytischen Methoden zur Bestimmung des Molkenproteinanteils. Die Kernansätze zur Methodenentwicklung basieren hierbei hauptsächlich auf proteomischen Methoden mittels HPTLC MS und HPLC MS.